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Beim Glasfaserausbau gibt es verschiedene Methoden, um einen Kunden an das Glasfasernetz anzuschließen.

FTTX ist der Oberbegriff, der die unterschiedlichen Varianten des Glasfaseranschlusses beschreibt, wobei das X jeweils durch den entsprechenden Endpunkt der Glasfaser ersetzt wird:

FTTH: Die Abkürzung steht für „Fiber to the home“ und ermöglicht einen direkten Anschluss bis in die Wohnung bzw. bis zu den Büroräumen des Kunden. Diese Variante bietet die bestmögliche Leistung der Datenübertragung, da hier die Verbindung vollständig über Glasfaser erfolgt. So sind aktuell Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 1GBit/s möglich. Dank des kontinuierlichen Glasfaserausbaus können bislang über 3 Millionen Haushalte in Deutschland Zugang zum FTTH-Netz der Telekom erhalten. Bis 2024 soll diese Zahl auf zehn Millionen Haushalte wachsen.

FTTB: Hierbei handelt es sich um das Anschluss-Prinzip „Fiber to the building“. Bei dieser Technik verläuft die Glasfaserleitung bis in das Haus, endet aber im Keller am Abschlusspunkt Linientechnik (APL). Die Anbindung der einzelnen Teilnehmeranschlüsse erfolgt dann mithilfe von in der Regel vorhandenen Kupfer- oder Patchkabeln. Je nach Haustechnik sind auch bei FTTB-Anschlüssen Maximalgeschwindigkeiten von 1 GBit/s erreichbar.

FTTC: Bei dieser Verbindung spricht man von „Fiber to the curb“. Hierbei endet die Glasfaser am Verteilerkasten am Gehweg. Im Verteilerkasten werden die optischen Signale der Glasfaser in elektrische Signale gewandelt. Die finale Strecke bis in die Wohnung wird dann mit dem bereits verlegten Kupferkabel überbrückt. Dank der Vectoring-Technologie erreichen die Anschlüsse Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s, beim sogenannten Super-Vectoring sind sogar bis zu 250 MBit/s möglich.